Psychotherapeuten unterstützen und behandeln Nutzer des Gesundheitswesens, die in unterschiedlichem Maße von psychologischen, psychosozialen oder psychosomatischen Störungen und pathogenen Zuständen betroffen sind, mit psychotherapeutischen Methoden. Sie fördern die persönliche Entwicklung und das Wohlbefinden ihrer Patienten und beraten diese im Hinblick auf die Verbesserung ihrer Beziehungen, Kompetenzen und Problemlösungsfähigkeiten. Sie verwenden wissenschaftlich fundierte psychotherapeutische Methoden wie Verhaltenstherapie, Existenzanalyse, Logotherapie, Psychoanalyse oder systemische Familientherapie, um die Patienten bei ihrer Entwicklung anzuleiten und ihnen bei der Suche nach geeigneten Lösungen für ihre Probleme zu helfen. Psychotherapeuten müssen nicht unbedingt über einen akademischen Abschluss im Bereich Psychologie oder über eine medizinische Qualifikation im Bereich Psychiatrie verfügen. Es handelt sich um einen eigenständigen Beruf, der sich aus Elementen der Psychologie, Psychiatrie und Beratung zusammensetzt.